© Klaus Ruschmann
 

Was ist Homöopathie?

Homöopathie ist eine Arzneimitteltherapie mit einem homöopathischen Medikament, das nach dem Ähnlichkeitsgesetz – Ähnliches mit Ähnlichem heilen - verordnet wird.

Zum Beispiel werden Erfrierungen nach dem Ähnlichkeitsgesetz mit kalten Abreibungen und nicht mit Wärme behandelt.

Homöopathie ist mehr als die Behandlung von Symptomen.

Symptome sind lediglich Ausdruck der gestörten Lebenskraft und Wegweiser, um das richtige Mittel zu finden.

Ziel ist dem Patienten zu helfen, die für ihn bestmögliche Gesundheit zu erreichen auf allen Ebenen, der körperlichen, der emotionalen und der geistigen.

Homöopathie ist eine individuelle Therapie; der Mensch mit seiner Krankheit und nicht die Krankheit soll behandelt werden.

Deswegen ist es so wichtig, die Besonderheiten bei den jeweiligen Krankheiten zu berücksichtigen.

Zum Beispiel werden Kinder mit hohem Fieber unterschiedliche Mittel bekommen, je nachdem ob ihre Füße kalt oder heiß sind, ob sie zornig oder weinerlich und anhänglich sind oder nur getragen werden wollen.

Jede Einzelheit ist wichtig, um das ähnlichste Mittel zu finden.

Klassische Homöopathie bedeutet, dass immer nur ein einziges Mittel gegeben wird. Sogenannte Komplexmittel, also Mischungen verschiedener homöopathischer Mittel sind weit verbreitet, aber nicht harmlos. Sie können den Organismus verwirren und eine Behandlung ebenso stören wie schulmedizinische Medikamente.

Mit anderen Naturheilverfahren hat Homöopathie nichts gemeinsam, auch wenn sie oft in einen Topf geworfen werden.

Was kann behandelt werden?

Akute Krankheiten: Entzündungen der Ohren, des Halses, der Bronchien, Magen-Darm-Infektionen usw.

Chronische Krankheiten: Allergien, Neurodermitis, Migräne, Rheuma, Colitis, Gynäkologische Probleme wie Dysmenorrrhoe, prämenstruelles Syndrom, Schwangerschaftsprobleme, klimakterische Beschwerden usw.

Weiterhin Schlafstörungen, Angstzustände, depressive Erkrankungen, Hyperaktivität, Verhaltensauffälligkeiten von Kindern.

Was stört die homöopathische Behandlung:

Sie sollten während der Behandlung auf Bohnenkaffee und Pfefferminztee verzichten. Ungünstig sind auch ätherische Öle wie z.b. Menthol, Eukalyptus und Kampfer.Bei Kindern kann auch Cola stören.

Wenn sie mehr über Homöopathie erfahren wollen, empfehle ich ihnen das Buch „Medizin der Zukunft“ von George Vithoulkas, Wenderoth Verlag ISBN 3870130091.